The high-pressure-tunnel for the hydroelectric plant Roβhaupten was built in 1951/52. The 424 m long hydraulic tunnel has an internal diameter of 8.35 m. The final lining of the hydraulic tunnel covers a length of 245m. after the prestressing procedure. with core ring lining according to Kieser/ Berger. The geology of the surrounding mountains is characterized by the almost vertically strata of the tertiary. oligocene molasse. The strata runs almost parallel to the tunnel axis. Excavation and supporting were used in several stages according to the modified Belgian Tunnelling construction method with Kunz'' equipment. Within the 245 m Tunnel length with core ring lining. 81 measuring transmitters were installed in three measuring cross sections. and the measured values acquired in a fixed telemetering device. The measuring transmitters were builtin in accordance with the state of construction. depending on their task. The measuring method was particularly intensively carried out during the construction and initial operation of the seasonally regulated reservoir. The inspection period covers almost 8 years. In the report. the measurement results are compared with the theoretical tests and the method evaluated.
Der Triebwasserstollen fuer das Kraftwerk Roβhaupten wurde in den Jahren 1951/52 gebaut. Der 424 m lange Stollen hat einen lichten Durchmesser von 8.35 m. Auf eine Lange von 245 m erfolgte die endgueltige Sicherung des Stollens nach dem Vorspannverfahren mit Kernringauskleidung nach Kieser/ Berger. Die Geologie des anstehenden Gebirges ist durch die nahezu senkrecht einfallenden Schichten der tertiaren, oligozanen Molasse. gekennzeichnet. Die Schichten streichen nahezu parallel zur Stollenachse. Ausbruch und Sicherung erfolgten in mehreren Teilen nach der modifizierten belgischen Bauweise mit Kunz''scher Ruestung. In der 245 m langen Stollenstrecke mit Kernringauskleidung wurden in drei Meβquerschnitten 81 Meβgeber installiert und die Meβwerte in einer stationaren Fernmeβeinrichtung erfaβt. Die Meβgeber wurden je nach Aufgabe entsprechend dem Baufortschritt eingebaut. Die Meβwerterfassung wurde insbesondere wahrend der Bauausfuehrung und Inbetriebnahme des Jahresspeichers intensiv betrieben. Der Überwachungszeitraum umfaβt nahezu 8 Jahre. Im Bericht werden die Meβergebnisse den theoretischen Untersuchungen gegenuebergestellt und das Verfahren bewertet.
La galerie des eaux motrices de la centrale electrique de Roβhaupten a ete construite en 1951/52. Cette galerie longue de 424 mètres a un diamètre interieur de 8.35 m. Le blindage definitif de la galerie sur une longueur de 245 m a ete realise conformement au procede de precontrainte avec un revêtement annulaire selon Kieser/Berger. La geologie du terrain en place est caracterisee par les couches plongeantes quasi verticales de la molasse tertiaire, oligocène. Les couches sont presque parallèles à l''axe de la galerie. Le percement et le blindage ont eteeffectuees d''apres le mode de construction belge modifieavec l''echafaudage de Kunz. 81 indicateurs de mesure ont ete installes dans trois sections de mesure à l''interieur de la galerie longue de 245 m à revêtement annulaire. Les valeurs mesurees sont enregistrees dans un dispositif de telemesure stationnaire. Les indicateurs de mesure ont ete installe en fonction de la tache à remplir conformement à l''avance des travaux. L''enregistrement des valeurs mesurees a ete effectue de manière intensive notamment pendant la realisation des travaux. La periode de contrôle s''etend sur un espace de temps de 8 ans environ. Les resultats de mesure dans le rapport sont compares aux analyses theoriques et le mode operatoire est analyse.
Der Triebwasserstollen fuer das Kraftwerk Roβhaupten mit einer Ausbauleistung von 48 MW wurde im Zusammenhang mit dem 41 m hohen Erdstaudamm in den Jahren 1951/52 gebaut. Triebwasserstollen haben die Aufgabe, ueber möglichst lange Zeitraume störungsfrei und nur mit geringen Gefallsverlusten zu arbeiten. Fuer einen reibungslosen und damit wirtschaftlichen Kraftwerksbetrieb ist diese Bedingung unbedingt zu erfuellen, da Ersatzstollen meistens nicht vorgesehen sind und im Bedarfsfalle auch nicht kurzfristig hergestellt werden können. Welch groβe Schaden mit all ihren negativen Folgeerscheinungen auftreten können zeigt sich z.B. am Umleitungsstollen der Mollaro-Sperre am Nocel dort sind nach zweijahriger Betriebszeit bei gröβten Wassergeschwindigkeiten von 12 m/s die Betonsohle zerstört und der anstehende Fels bis auf eine Tiefe von 3,2 m ausgefrast worden. Im Falle Tarbela sind durch zu groβe Flieβgeschwindigkeiten bekanntlich erhebliche Schaden entstanden, deren Sanierung aufwendige bauliche Maβnahmen zur Folge hatte. Zur Beseitigung von Schaden an Triebwasserstollen sind meist aufwendige Untersuchungen der Schadensursache, die Erarbeitung von Sanierungskonzepten und die Schadensbehebung selbst vorzunehmen. Die maximale Flieβgeschwindigkeit in verkleideten Druckstollen soll bei sandfreiem Wasser im allgemeinen 3 bis 6 m/s betragen. Die bei höheren Wassergeschwindigkeiten auftretenden Probleme sind hauptsachlich folgende: